Schweine: Untertemperatur bei der Sau

Nicht nur erhöhte Körpertemperatur und Fieber im Zusammenhang mit dem MMA-Syndrom machen dem Ferkelerzeuger gelegentlich Sorgen. Vereinzelt kann es auch zur Untertemperatur bei der Sau kommen.

Sind vor allem die Sauen direkt nach dem Abferkeln betroffen, ist die Wahrscheinlichkeit eines akuten Calciummangels gegeben. Handelt es sich dagegen um Tiere in allen Produktionsstadien, so wäre auch an eine Vergiftung zu denken, die zu Kreislaufinsuffizienz, abfallendem Blutdruck und sinkender Körpertemperatur führt. Vergiftungserscheinungen wären beispielsweise durch Mykotoxine, Kupfer oder Phenole möglich. In jedem Falle wäre es sinnvoll, zur Abklärung einer potentiellen Vergiftung die Leberwerte durch den Tierarzt bestimmen zu lassen.

Verbreitete Mykotoxine in Futtermitteln sind die Aflatoxine, Ochratoxine, Fumonisine und Zearalenone. Sie schädigen massiv die Leber, greifen die Nieren oder Nerven an und wirken fruchtbarkeitsschädigend. Dosierungen von 0,3-0,5 % Urkraft ToxFit in der Tagesration der Sauen oder Ferkel mindern die schädlichen Einflüsse von Toxinen im Futter und unterstützen gleichzeitig die Entgiftungsorgane. Treten begleitend zur Untertemperatur der Sau Durchfälle auf, besteht die Möglichkeit eines septischen Schocks durch Endotoxine, wie bei Salmonellose oder Coli-Intoxikation.

Ähnliche Schockbilder mit Untertemperatur, blasser, kühler Haut, blassen Schleimhäuten, unter Umständen auch Festliegen und Hechelatmung sowie gelegentlich Organblutungen (Nieren!) kennt man aus der Vergangenheit auch nach Verabreichung von PMSG-haltigen Serumpräparaten zur Brunstsynchronisation.

Eine weitere Ursache der Untertemperatur könnte auch die Maulbeerherzkrankheit sein, für die ein Selen- bzw. Vitamin E-Mangel verantwortlich ist. Hier wäre vor allem der Peroxidgehalt des Futters zu überprüfen oder Blutproben der Sauen zu ziehen. Peroxidierte Fette, wie sie in Futtermitteln vorkommen, die reich an ungesättigten, langkettigen Fettsäuren sind (Fischöle etc.), können das Vitamin E oder Selen im Futter zerstören bzw. binden. Damit stünde es den Tieren nicht mehr zu Verfügung. Neben der Untertemperatur wären Apathie, Fressunlust, schwankender Gang, Blässe sowie eventuell bläulich verfärbte Ohren und Muskelzittern typische Krankheitssymptome.

Während man latenten Vergiftungserscheinungen durch eine Stoffwechselanregung mit Kräuterkraft Stoffwechsel entgegenwirken kann, eignet sich bei Untertemperatur und Kreislaufstörungen der Einsatz von Coffea praeparata oral, um den Allgemeinzustand zu verbessern.

Themen: Stoffwechsel
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