Rinder: Die Transitphase – können hier Kräuter und Heilpflanzen helfen?

Eine intensive Zeit für Landwirt und Kuh

Rund 3 Wochen vor, bis ca. 5 Wochen nach der Kalbung durchleben unsere Kühe die sicher größten Veränderungen bezüglich Hormonhaushalt, Milchproduktion und Futteraufnahme. Somit ist die sogenannte Transitphase auch der Ursprung vieler typischer Produktionskrankheiten, wie beispielsweise Milchfieber oder Ketose. Um diesen möglichst vorzubeugen, können neben einer ausgewogenen Fütterung und einem optimierten Herdenmanagement auch Kräuter und Heilpflanzen zur zusätzlichen Unterstützung der Kühe eingesetzt werden. Das wichtigste ist jedoch die Fütterungs- und Managementmaßnahmen exakt auf die einzelnen Zeitabschnitte der Transitphase, wie Trockenstehzeit, Kalbung und den Start in die Laktation anzupassen. Daher lohnt es sich die verschiedenen Phasen einzeln zu betrachten.

Die Trockenstehzeit

Mit dem Trockenstellen beginnen die Veränderungen für die Kuh: die Milchproduktion wird eingestellt, die Fütterung ändert sich deutlich und häufig verlässt die Kuh durch das Umstallen in die Trockensteher-Herde auch ihr gewohntes Umfeld. Um diese Stressfaktoren möglichst gering zu halten und die Trockenstehzeit zur Regeneration und Vorbereitung auf die neue Laktation effektiv zu nutzen, sollte hier folgendes beachtet werden:

  • Angepasste Fütterung bzgl. Energie und Mineralstoffversorgung
  • Qualitativ einwandfreies und hochwertiges Futter einsetzen
  • Überprüfung der Eutergesundheit vor dem Trockenstellen
  • Ausreichend Platz, Licht und Luft im Stall anbieten

Um die Kühe zusätzlich zu unterstützen empfiehlt sich der Einsatz von Ursonne Rinder Trockensteher. Denn das vollwertige Trockensteher-Mineralfutter enthält Kräuter und Heilpflanzen, die die Entgiftung des Stoffwechsels und das Immunsystems ganz gezielt fördern.

Die Kalbung

Zur Kalbung sollte die Kuh rechtzeitig in eine ausreichend große und frisch eingestreute Abkalbebox umgestallt und regelmäßig beobachtet werden. Bei der Kalbung gilt: so viel Geburtshilfe wie nötig, aber so wenig wie möglich. Ist das Kalb geboren, wird zunächst das Kalb und dann die Kuh versorgt. Die Kuh sollte auf Verletzungen oder Blutungen untersucht werden. Auch der Abgang der Nachgeburt muss unbedingt überprüft werden, da sonst eine Gebärmutterentzündung droht. Um Nachgeburtsverhalten vorzubeugen hat sich der Einsatz von Traxaxan bewährt. Die enthaltenen Lorbeerfürchte regen die Durchblutung der Muskulatur an und unterstützen somit den Abgang der Nachgeburt.

Mit der Kalbung beginnt auch wieder die Milchproduktion und die Kuh benötigt plötzlich höhere Calciummengen. Zwar kann Calcium aus dem Skelett mobilisiert werden, das erfolgt jedoch nur langsam, weswegen es zu Calciummangel im Blut und somit zur Gebärparese (Milchfieber) kommen kann. In dieser Situation ist sofort PareSan® Calcium einzugeben. In Biobetrieben kann den Kühen direkt nach der Abkalbung PareSan® Calcium B als stoffwechselanregender Kuhtrunk angeboten werden. Häufig ist auch ein Phosphormangel („atypisches Festliegen“) für das Festliegen verantwortlich. Hier kommt PareSan® Phosphor zum Einsatz.

Der Start in die Laktation

Mit dem Start in die Laktation können viele Kühe ihren Energiebedarf nicht ausreichend decken und erkranken an Ketose (Acetonämie). Das heißt der Körper versucht das Energiedefizit zu decken in dem er Körperfett einschmelzt. Dadurch frisst die Kuh meist noch weniger als zuvor. Weiterhin sinkt die Milchleistung, Ketonkörper sammeln sich im Blut an und die Leber wird durch das Einschmelzen des Körperfetts stark belastet (Fettleber).

Rund 30 % aller Milchkühe leiden während der Transitphase an einer subklinischen („nicht sichtbaren“) Ketose, ca. 3 % an einer klinischen. Die möglichen Folgen einer Ketose sind vielfältig und teuer (600 € – 1.000 €):

  • Milchrückgang
  • Schädigung der Leberfunktion (Fettleber)
  • Schlechte Fruchtbarkeit
  • Azidose
  • Labmagenverlagerung
  • Mastitis
  • Gebärmutterentzündung

Deswegen sollte bei den ersten Anzeichen einer Ketose oder auch vorbeugend KetoSan® verabreicht werden. Denn neben schnell verfügbarer Energie sind in KetoSan® auch Kräuterextrakte zur Appetitanregung und Unterstützung der Leberfunktion enthalten. Für Biobetriebe ist auch KetoSan® B erhältlich.

3 - 4 Wochen nach der Kalbung sollte die Kuh keine negative Energiebilanz mehr und somit die Transitphase überstanden haben.

Die Erfahrung zeigt, dass diese intensive Zeit für Landwirt und Kuh mit dem richtigen Management erfolgreich gemeistert werden und man mit Kräutern und Heilpflanzen seinen Kühen durchaus eine wertvolle Unterstützung bieten kann.

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